offene Investmentfonds
Funktionsweise eines offenen Investmentfonds in Deutschland
Ein offener Investmentfonds, kurz als Fonds bezeichnet, ist ein Konstrukt zur Geldanlage. Eine Investmentgesellschaft (deutscher Fachbegriff: Kapitalverwaltungsgesellschaft; vor Einführung des KAGB im Juli 2013: Kapitalanlagegesellschaft) sammelt das Geld der Anleger, bündelt es in einem Sondervermögen – dem Investmentfonds – und investiert es in einem oder mehreren Anlagebereichen. Die Anteilscheine können in der Regel börsentäglich gehandelt werden. Das Geld im Fonds wird nach vorher festgelegten Anlageprinzipien in Finanzprodukte wie Aktien, Anleihen, Geldmarktpapiere oder Immobilien angelegt. Investmentfonds müssen im Regelfall bei der Geldanlage den Grundsatz der Risikomischung beachten, das heißt, es darf nicht das gesamte Fondsvermögen in nur eine Aktie oder nur eine Immobilie investiert werden. Durch die Streuung des Geldes auf verschiedene Anlagegegenstände (Diversifikation) wird das Anlagerisiko reduziert.
Mit dem Kauf von Investmentfondsanteilen wird der Anleger Miteigentümer am Fondsvermögen und hat einen Anspruch auf Gewinnbeteiligung und Anteilsrückgabe zum jeweils gültigen Rücknahmepreis. Bei offenen Immobilienfonds gilt eine juristische Besonderheit: Hier ist die Investmentgesellschaft formal Eigentümer des Fondsvermögens und wird deshalb als Eigentümer der Immobilien ins Grundbuch eingetragen.
Der Anteilswert bemisst sich nach dem Wert des gesamten Fondsvermögens dividiert durch die Anzahl der ausgegebenen Anteile. Das verwaltete Fondsvermögen ist nach deutschem Recht Sondervermögen, das heißt, die Anlagen müssen strikt getrennt von dem Vermögen der Gesellschaft gehalten werden. Diese Regelung garantiert den Vermögenserhalt auch bei Insolvenz der Kapitalverwaltungsgesellschaft. Das Sondervermögen steigt durch neue Einlagen von Anlegern und durch Kurs-, Dividenden- oder Zinsgewinne, umgekehrt fällt es durch Rückerstattung von Anteilen oder durch Verluste.
Quelle: www.Wikipedia.de
Risikoklassen
Ziel der Risikoklassen ist es, die Schwankung, genannt Volatilität, unterschiedlicher Finanzinstrumente vergleichbarer zu machen. So weist eine der Risikoklasse 6 zugeordnete Geldanlage ein höheres Verlustpotenzial als ein in der Risikoklasse 4 zugeordnete Anlage auf. Die Risikoklassen umfassen insgesamt 7 Stufen. Dabei stellt aber ein Finanzinstrument, das in die niedrigste Risikoklasse (1 von 7) eingestuft wird, keine risikolose Anlage dar. Risikoklasse 7 ist die höchste und spekulativste Anlageklasse.
Legen Sie Ihre eigene Risikobereitschaft fest und definieren Sie Ihr Anlageziel und vor allem die Anlagedauer genau.
Wie funktioniert das Investment in einem offenen Fonds?
Hierzu gibt es ein sehr einfaches verständliches Video.
Sparplan über Investmentfonds
Den „Cost-Average-Effekt“ erreicht man am besten durch einen monatlichen Sparplan in ein z.B. Investmentfonds. Der Durchschnittskosteneffekt (englisch cost average effect oder dollar cost averaging) ist ein Effekt, der bei der regelmäßigen Anlage gleich bleibender Beträge in Wertpapiere (meist in Form von Sparplänen) entstehen soll.
Dabei führen die Wertschwankungen der Wertpapiere dazu, dass der Anleger im Idealfall Durchschnitt seine Anteile bei gleichbleibenden Raten günstiger erhält, als wenn er regelmäßig zu unterschiedlich hohen Preisen eine gleichbleibende Menge von Anteilen kauft. Denn bei hohen Anteilspreisen werden automatisch weniger Anteile gekauft, bei niedrigen Anteilspreisen entsprechend mehr. Dadurch wird je Anteil/Aktie das harmonische Mittel der Kurse bezahlt. Dieses liegt gegebenenfalls etwas unter dem arithmetischen Mittel, das bei regelmäßigem Kauf gleicher Stückzahlen bezahlt würde.
Dieser Effekt wird häufig in der Werbung für Fondssparpläne angeführt, er beschert jedoch nur bei einer negativen mittleren Rendite höhere Gewinne als die Einmalanlage. Ist die mittlere Rendite der Anlage positiv, so ist die Einmalanlage grundsätzlich überlegen.
Quelle: www.Wikipedia.de
Ein Depot in 20 Minuten eröffnen
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